Wie kann sich Neubeckum weiter positiv entwickeln? Die Frage stand im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs beim Gewerbeverein.
Neubeckum (toni) - Der Gewerbeverein Neubeckum hat seinen 16. Neujahrsempfang im Landgasthaus Hohen Hagen genutzt, um sich über den Stand der Projekte für das neue Jahr auszutauschen.
Eröffnet wurde das Zusammentreffen durch Josef Mersmann, Geschäftsführer des Seniorenzentrums St. Anna, Thomas Dreier, Vorsitzender des Gewerbevereins und Bürgermeister Michael Gerdhenrich.
Mersmann, der gleichzeitig als Co-Gastgeber fungierte, bedankte sich einleitend für die musikalische Begleitung durch die Pianistin Daria Yuryenga. Außerdem nutzte er die Gelegenheit, um ein wenig über dem Hohen Hagen zu erzählen, mit dem er schon seit seiner Kindheit verbunden ist. Er habe viel darin investiert, sagte er.
Als zweiter Redner gab Bürgermeister Michael Gerdhenrich einen Abriss zur aktuellen Entwicklung in Neubeckum und lobte die Tatkraft des Gewerbevereins. Neben der Zusammenarbeit bei den alljährlichen Veranstaltungen wie dem Stadtfest, dem Beckumer Sommer und dem Weihnachtsmarkt kündigte der Bürgermeister noch zahlreiche Projekte für die Zukunft an. Dazu zählen unter anderem die Modernisierung der Stadtbücherei sowie Straßenumgestaltungen und der Ausbau von Grünanlagen. Außer auf den Sachstand der Projekte im Rahmen des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts ging Gerdhenrich auf die Entwicklung neuer Gewerbeflächen ein. Seit Anfang des Jahres gebe es dabei professionelle Unterstützung für die Wirtschaftsförderung durch Manuela Jakobs-Woltering.
„Ich freue mich sehr, dass der Neujahrsempfang nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder stattfinden kann“, erklärte der Gewerbevereinsvorsitzende Thomas Dreier zu Beginn seines Grußworts. Den Fokus seiner Rede legte er auf die Erhöhung der Attraktivität Neubeckums. „Durch den Bahnhof haben wir einen zentralen Punkt der Mobilität, sodass man den Fahrradtourismus ankurbeln könnte“, befand Dreier. „Besonders durch das kommende 49-Euro-Ticket wird die Zahl der Bahnhofsnutzer ansteigen.“ Auch lobte er die enge Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. Dass Neubeckum ein „schlafender Riese“ sei, machte er nicht allein an vielen Projekten für die Zukunft fest, sondern auch am Wachstum der Einwohnerzahl. „Es gab im vergangenen Jahr einen Zuwachs um vier Prozent. Das hat kein anderer Stadtteil des Kreises geschafft“, zeigte sich der Vorsitzende zufrieden.
Mit freundlicher Genehmigung der Tageszeitung "Die Glocke"